Am 2. Arbeitstag hatte ich Fruehschicht, das heisst ich
musste um 6 raus, denn der Transport kam um 20 vor 7. Als Rebecca und ich
ankamen waren bereits ein paar Kinder da und wir versuchten sie in Zaum zu
halten und dafuer zu sorgen, dass sie nicht permanent alle schriehen. :) Es war
mal wieder keine von den Mammas im Raum also mussten wir die Kinder selbst beschaeftigten.
Jedes Kind das reinkam wurde erstmal von uns begruesst mit einem "big
hug" und dann wurden Jacke und Muetze ausgezogen und ordentlich in den
Rucksack verpackt. Als der Geraeuschpegel mal wieder seinen Hoehepunkt erreicht
hatte fingen Rebecca und ich an zu singen um die Kinder ein bisschen
runterzubringen und es hat tatsaechlich auch funktioniert. :) Ganz verdutzt
schauten sie uns an, was wir da grade taten. Als fast alle Kinder da waren,
ging ich rueber zu den Babys um beim Fuettern zu helfen.
Generell bin ich momentan so eingeteilt: Morgens bei der
Begruessung bin ich bei der mittleren Gruppe (2-4 J.) dann geh ich zum fuettern
zu den Babys, wo ich dann hauptsaechlich den restlichen Tag bin. Wenn die Babys
ihren Mittagsschlaf machen, gehe ich raus zur Playtime von zuerst den mittleren
und dann der grossen Gruppe (4-6 J. ). Danach gehe ich wieder zurueck zu den
Babys um wieder beim Fuettern und beaufsichtigen zu helfen. :)
Am Dienstag war es nicht nur bei der Begruessung schon
wahnsinning laut sondern auch bei der Playtime der Grossen. Alle paar Sekunden
hat sich jemand anderes gepruegelt oder geweint. Wir waren hauptsaechlich damit
beschaeftigt von einem zum anderen zu rennen, um da zu schimpfen und dort zu
troesten. Die Kinder hoerten aber meistens nicht mal auf uns, sondern machten
sich mehr oder weniger nur lustig ueber uns. Einziger Ruhepol an dem Tag waren
meine Babys, die die meiste Zeit schoen lieb waren. Das konnte aber leider auch
nichts daran aendern, dass ich nach dem Tag voellig ausgelaugt war.
Heute waren die Kids hingegen wie ausgewechselt. :) Die
Babys waren wie gewohnt eigentlich ganz lieb, aber auch bei der Playtime der
Grossen gab es kaum Geschreie oder Gehaue. Froehlich kamen sie immer wieder auf
mich zugerannt und wollten hochgenommen werden, etwas spielen, oder etwas
singen. Da meine Stimme wegen dem Vortag aber so gut wie weg war, fiel das
Singen eher leise und kraechzend bei mir aus. ^^
Generell lebe ich mich hier langsam immer mehr ein. :) Die alten Freiwilligen sind mittlerweile abgereist, aber die Einheimischen Jungs schauen trotzdem jeden Tag vorbei. :)
Liebe Grüße aus Southfield. <3
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